Am 20.10.2023 trafen sich Expertinnen und Experten zum 1. Schweizer Histiozytose-Symposium am Universitätsspital Zürich.
Begrüßt wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Prof. Markus G. Manz, Klinikdirektor der Klinik für Medizinische Onkologie und Hämatologie. Er verwies angesichts der Seltenheit histiozytärer Erkrankungen einerseits sowie dem hohen Leidensdruck der Betroffenen andererseits auf den dringenden Bedarf nicht nur an wissenschaftlicher Arbeit, sondern auch an klinischer Expertise und Weiterbildung für Ärztinnen und Ärzte. Diesem soll nun und in den kommenden Jahren mit diesem Symposium Rechnung getragen werden.
Anschliessend gaben Referentinnen und Referenten einen breiten Überblick über die Diagnostik und Therapie histiozytärer Erkrankungen. Neben Dr. med. Marco Bühler (Pathologie, Universitätsspital Zürich) und Dr. med. Sabine Kroiss Benninger (Kinderspital Zürich) stellte die Key Note Lecture von Dr.med. Eli Diamond vom Memorial Sloan Kettering Cancer Center, New York, sicher ein Highlight dar. Er stellte die neusten Forschungsergebnisse vor und gab einen Einblick in kommende neue innovative Therapiemöglichkeiten.
Abschliessend fasste Dr. med. Wiebke Rösler (Klinik Medizinische Onkologie und Hämatologie, Universitätsspital Zürich) die bisherige Arbeit des Zürcher Histiozytose-Registers zusammen. Wer wirklich im Mittelpunkt aller medizinischer Bemühungen steht, brachten Brian und Norma Oates aus der Sicht von Betroffenen eindrücklich am Ende der Veranstaltung auf den Punkt. Ihnen lag besonders die interdisziplinäre und kontinuierliche Betreuung, sowie die Verknüpfung zu hochspezialisierter Medizin und Möglichkeiten der Forschung am Herzen.
Anschliessend ergaben sich im Austausch bereits neue Ideen für kommende Forschungsprojekte.
Das 2. Schweizer Histiozytose-Symposium ist für Herbst 2024 geplant.
Das 2. Schweizer Histiozytose-Symposium ist für Herbst 2024 geplant. Weitere Informationen folgen sobald diese verfügbar sind.